Der ID X Summit 2025 – powered by WebID – ist das Event für alle, die im Bereich der digitalen Identifikation und Vertragsunterzeichnung tätig und interessiert sind. Unter dem Motto „REAL PEOPLE. DIGITAL WORLD.“ verspricht der Summit am 25. September 2025 in Hamburg einen inspirierenden Tag voller innovativer Impulse. Das Format umfasst mitreißende Talks, lebendige Panels und praxisnahe Q&As – kurz: ein Event, das aktuelle Herausforderungen ebenso beleuchtet wie die Trends und Themen von morgen.
Thematisch deckt der ID X Summit 2025 ein breites Spektrum ab – von Identity & Access Management, Identity Governance über Identität im Web3 und Metaverse bis hin zu Identitätsbetrug im Kontext von KYE/KYC, Geldwäschegesetzen, Datenschutz, eIDAS 2.0 und der EUDI‑Wallet.
Treffen Sie Klaus Fellner, Geschäftsführer Namirial Österreich, und Sarah Boatto, Marketing Specialist, vor Ort. Die beiden freuen sich auf den persönlichen Austausch mit allen, die neugierig darauf sind, wie man digitale Identitäten sicher, rechtswirksam und zugleich nutzerfreundlich gestalten kann.
Klaus Fellner diskutiert außerdem am 14:15 Uhr gemeinsam mit Clemens Schleupner, Manager Ecosystem & Partnership Development bei SPRIND, und Dennis Hannemann, Head of the Regulatory Strategy and Outsourcing Department beim Bundesanzeiger Verlag im Panel „EUDI Wallet: Was können wir bis 2027 erwarten?“, welche technologischen und regulatorischen Schritte auf dem Weg zur flächendeckenden digitalen Identität nötig sind.
Mit der Verordnung (EU) 2024/1183 („eIDAS2“) sind alle EU‑ und EWR-Mitgliedstaaten verpflichtet, bis spätestens 2026 digitale Wallets bereitzustellen, die nationale Identitäten mit Nachweisen wie Führerschein, Bildungsnachweisen oder Bankverbindungen verknüpfen. So sollen Bürgerinnen und Bürger elektronische Nachweise einfach und datensparsam direkt über ihr Smartphone austauschen können – inklusive grenzüberschreitender Akzeptanz.
2025 rückt die praktische Umsetzung in den Mittelpunkt: Zahlreiche Durchführungsrechtsakte traten am 27. Mai 2025 in Kraft – darunter Regeln zur Akkreditierung von Wallet‑Relying‑Parties, zur Liste zertifizierter Wallet‑Anbieter und Verfahren für qualifizierte Vertrauensdienste wie Fernsignaturen und elektronische Archivierung. Zudem wurden Peer‑to‑Peer‑Interoperabilitätstests im Februar in Warschau sowie im Mai in Vilnius mit über 1 300 Tests zwischen 34 Akteuren aus 20 Ländern durchgeführt. Die Veröffentlichung weiterer Rechtsakte ist in Arbeit, und das Feedback von Namirial dazu ist auf der Website der Europäischen Kommission verfügbar.
Ziel der EU ist es, bis 2030 allen Bürgerinnen und Bürgern universellen Zugang zu einer sicheren digitalen Identität zu ermöglichen. Mit der steigenden Nutzung des Online-Ausweises – von 14 % im Jahr 2023 auf 22 % 2024 – zeigt sich eine positive Entwicklung, wenngleich beispielsweise das Thema PIN-Rücksetzbrief weiterhin ungelöst ist.
Für die Privatwirtschaft gilt: Abwarten ist keine Strategie. Angesichts wachsender Kundenerwartungen, steigender Digitalisierungspflichten und des Risikos durch Identitätsbetrug sind zeitnahe und entschlossene Digitalisierungsvorhaben unumgänglich – auch ohne zeitlichen Puffer bis zur vollständigen eIDAS2-Umsetzung.